Arbeitswelt: Dem Wandel neugierig auf der Spur. Die junge, neue Sozialforschungsstelle Dortmund von 1972 bis Ende der 80er Jahre

Seit 1946 bis 1969 gab es die alte Sozialforschungsstelle in Dortmund. 1972 wurde die neue Sozialforschungsstelle Dortmund als Landesinstitut wiedergegründet. Wilfried Kruse, bis 2012 vierzig Jahre lang an dort beschäftigt und von 1985 bis 1988 Direktor, gehörte 1972 als junger Mann zum Startteam der neuen Sozialforschungsstelle. Der vorliegende Text ist sein Rückblick auf die ersten 14 Jahre, eine Erinnerung an Themen und Kontroversen und an die handelnden Personen aus einer Zeit, die von tiefen Umbrüchen der Arbeitswelt geprägt war – und von dem neugierigen und kreativen Potenzial, das damals am Rheinlanddamm 199, dem Sitz des Instituts bis Ende der 90er Jahre, versammelt war.

Wilfried Kruse
Arbeitswelt: Dem Wandel neugierig auf der Spur. Die junge, neue Sozialforschungsstelle Dortmund von 1972 bis Ende der 80er Jahre (PDF)

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2021.

Ein weiteres Jahr der Corona-Krise, ein weiteres Jahr ungebrochener Aktivität, vor allem aber im digitalen Modus, der überall erlernt werden musste und sich mittlerweile gut eingespielt hat, auch, wenn die persönlichen Begegnungen vermisst werden.
Bei der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative (www.kommunale-koordinierung.de) wird die erfolgreiche Videokonferenz-Serie „Corona-Krise und Berufsausbildung“ fortgesetzt, die sich thematisch immer stärker zu „Corona-Krise und lokale Bildung“ weitet. Ende des Jahres 2021 sind wir bei 15 Videokonferenzen angekommen. Welche Perspektiven sich aus den Erfahrungen der Corona-Krise für die lokale Bildung ergeben, war zentrales Thema einer großen Online-Konferenz, die Stadt und Kreis Karlsruhe gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Anfang des Jahres durchführten. Eine weitere kleinere Arbeitstagung befasste sich – ebenfalls online – mit der Aktualität der Fragen des Übergangs Schule-Arbeitswelt in Praxis und Forschung.

Fachpolitisch ging es in diesem Jahr – mit Positionierungen und auch im Kontext des Bildungsausschusses des Deutschen Städtetags – um die Rolle der Kommunen im Bildungssystem; durch die Erfahrungen der Corona-Krise noch einmal besonders akzentuiert. Dies war Thema auf der Sommerklausur im August in Weinheim, die in Teilpräsenz durchgeführt werden konnte, und wird auch Schwerpunkt beim nächsten Jahresforum sein, das auf März 2022 verschoben werden musste. – Hoyerswerda in Ostsachsen wirkt seit Beginn an in der Arbeitsgemeinschaft mit; als Sprecher des Bildungsbeirats der Stadt und als Berater bin ich dort seit vielen Jahren aktiv. Vor dem Hintergrund des Auslaufens der Bergbauförderung steht dort 2021 vor allem die Frage nach der Rolle der Bildung im Strukturwandel an; eine Arbeitstagung der Bürgermeister mit wichtigen lokalen Akteurinnen und Mitgliedern des Bildungsbeirats im Spätsommer brachte einen wichtigen Impuls.

Bei Berlin braucht Dich, dem langjährigen Berliner Leitprojekt zur Öffnung von Ausbildung für Jugendliche aus Familien mit Einwanderungsgeschichte, geht 2021 eine „Ära“ zu Ende: Mitinitiator und Projektleiter Klaus Kohlmeyer scheidet aus dem BQN aus; sein Engagement wird zusammen mit vielen Weggefährtinnen Ende Oktober gewürdigt. Meine über 10 Jahre lange Beratung geht auch zu Ende. Gemeinsam mit Andreas Germershausen, der in verantwortlichen Positionen beim Integrationsbeauftragten des Senats und zuletzt selbst als Integrationsbeauftragter Förderer des Projekts war, lege ich eine Bilanz dieses teilhabepolitischen Strategieansatzes vor, die 2021 als Buch erscheint („Ausbildung statt Ausgrenzung“).

Samo.fa (= Stärkung von Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit) wird ein weiteres Jahr fortgesetzt, an dem ich nach wie vor im Leitungsteam beteiligt bin. (www.samofa.de) Die Arbeit vor Ort wird in diesem Jahr stark durch die Corona-Krise geprägt; damit geraten auch Fragen der Ungleichheit beim Zugang und der Versorgung im Gesundheitswesen und viele Aspekte sozialer Folgen der Corona-Krise verstärkt in den Blick. Auch beim Bundesverband NeMO (=Netzwerke von Migrantenorganisationen), den ich auch berate, macht die Corona-Krise einen Schwerpunkt aus, zu der er sich schon früh warnend positioniert; ein Online-Aktionstag im Frühjahr (Die Corona-Krise macht ungleicher) verdeutlicht, welche sozialen Risiken für wen zu erwarten sind. Auch die Dialogkonferenz 2021 musste online durchgeführt werden: sie bilanzierte die Flüchtlingssituation vor Ort. Der Weltflüchtlingstag im Juni war Anlass für einen weiteren Aktionstag, der aus Potsdam „gesendet“ wurde, und in dem es vor allem auch um das zweite große Thema von BV NeMO im Jahr 2021, nämlich Rassismus ging.

Am Weltflüchtlingstag, gesendet aus Potsdam
Das Antirassismus-Projekt „wir sind viele“ war in 2021 mit verschiedenen lokalen Aktionen und bundesweiten Konferenzen präsent. Einer meiner Beratungsschwerpunkte ergab sich dann aus der Bundestagswahl; nämlich der Entwicklung einer Positionierung zum Umgang der neuen Bundesregierung mit Fragen der Einwanderungsgesellschaft („!0 Punkte für die ersten 100 Tage“). Nach dem Beschluss auf der Mitgliederversammlung im Oktober 2021 folgten verschiedene Aktivitäten, diese Positionierung bekannt zu machen. Bei der Mitgliederversammlung kandidierte Ümit Koşan nicht erneut für den Vorstand. Meine Beratungstätigkeit wird auch mit dem neuen Vorstand fortgesetzt. (www.bv-nemo.de). – Bei Beratungsaktivitäten im Zusammenhang mit Migrant*innen-Organisationen sind noch zu nennen die Mitarbeit beim vmdo in Dortmund und die Begleitung verschiedener Aktivitäten bei afropa/Weltclub in Dresden.

Auch die RomnoPowerClubs – ein Projekt der Hildegard-Lagrenne-Stiftung, gefördert von der Dohle-Stiftung, das ich ebenfalls begleite – haben 2021 unter der Corona-Krise gelitten. Höhepunkt war deswegen ein Treffen aller Clubs vom 1. bis 3. August 2021 in Berlin, anlässlich der jährlichen Gedenkveranstaltung für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma am Denkmal im Tiergarten.

Die Gruppe besucht das Denkmal
Ein Tag war mit dem Besuch beim Denkmal und der Erinnerungsstätte in Berlin-Marzahn dem Thema „Rassismus und Verfolgung“ vorbehalten; am zweiten Tag ging es um die Clubs und ihre Aktivitäten, um die Erkundung Berlins und um Musik. Diesem Treffen, das auch dem Ziel diente, Gemeinsamkeit trotz Corona zu erfahren, vorausgegangen war ein am 9. April unter dem Motto „Roma Day goes on“ ein großes Online-Treffen, vorbereitet und gesendet aus Erfurt.

Weiterarbeiten unter den Bedingungen der Corona-Krise

(Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative) „O du fröhliche? Corona, Frust und Lebensfreude“: das war kurz vor Weihnachten 2020 der Titel der 7. Video-Konferenz zu „Corona-Krise und Berufsbildung“ der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative. Als Antwort auf den ersten lockdown im Frühjahr 2020 hatte sich die Arbeitsgemeinschaft mit einer Erklärung zu Wort gemeldet, in der vor einer neuen Berufsnot gewarnt wurde; schon geplante Veranstaltungen mussten abgesagt, konnten aber teilweise als „preview“ auf der Homepage lebendig gehalten werden. Insgesamt musste die Arbeitsweise bei der Arbeitsgemeinschaft und in den Mitgliedskommunen umgestellt worden. Dies ist auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft gut nachvollziehbar (www.kommunale-koordinierung.de)

Kinderzeichnung in einem Schnellimbiss in Büsum

Auch das Jahresforum 2020 – zunächst als Präzenzverstaltung zusammen mit dem Kreis Dithmarschen in Büsum geplant – musste schließlich online durchgeführt werden. Die Überschrift für das Jahresforum war „Corona, Krise, Klima: Gelingende Bildungsbiografien, verunsicherte Zukunft, solidarische Kommunen“, fand am 3./4. Dezember 2020 statt und hatte mit 120 Eintragungen eine außerordentlich gute Resonanz. Eine weitere Besonderheit wies das Jahresforum auf: Bei jedem Jahresforum wird dem Veranstaltungsort Zeit für die eigene Vorstellung eingeräumt. Im Kreis Dithmarschen sollte dies in den Zusammenhang der dortigen Aktivitäten im bundesweiten Projekt DemographieWerkstattKommunen gestellt werden, also den Kreis vor allem unter dem Aspekt des demographischen Wandels präsentieren. Dies wurde von der Arbeitsgemeinschaft u.a. durch ein umfangreiches Arbeitspapier zu „Weitblick: Hierbleiben, Herkommen oder Wiederkommen. Für eine berufliche Zukunft im Kreis Dithmarschen“ unterstützt.

Für die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative hatte es im Jahr 2019 u.a. zwei herausragende Veranstaltungen gegeben: das Jahresforum 2019 und die Konferenz „Demokratie, Lebensqualität, Bildung“. „Übergänge in die Arbeitswelt: die Genderfrage – kein Thema mehr? War Thema des Jahresforums am 27./28.11.2019, das in Leopoldina in Halle (Saale) stattfand und u.a. dazu führte, dass die Stadt Halle (Saale) seit 2020 ebenfalls Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist. – Schon im März 2019 waren rund 120 Gäste aus Politik, u.a. der sächsische Ministerpräsident, Wissenschaft, Kultur, Bildung sowie Vertreter der Kirchen waren heute Gäste des Kongresses „Demokratie, Lebensqualität, Bildung“ in Hoyerswerda, der gemeinsam von der Stadt Hoyerswerda, der RAA und der Arbeitsgemeinschaft ausgerichtet wurde.

(samo.fa.) Die Corona-Krise beeinflusste ebenfalls stark die Arbeit im Vorhaben „Stärkung von Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit“(samo.fa). Um die Arbeit mit den Menschen mit Fluchtgeschichte unter Corona-Bedingungen fortführen zu können, musste die Arbeitsweise komplett und mit viel Phantasie und Einsatz umgestellt werden. Hierzu gehörten in den Sommermonaten 2020 viele Aktivitäten unter dem Motto „Ein Sommer der Bildung und Lebensfreude“ ebenso die Bundesdialogkonferenz „Einwanderungsstädte und Menschen mit Fluchtgeschichte. Licht und Schatten in schwierigen Zeiten“, die am 22. Oktober 2020 durchgeführt wurde. Veröffentlicht wurde meine Querauswertung der Städtedossiers des Jahres 2019, die eindrucksvoll wichtige positive, aber auch ambivalente Entwicklungen in den Standortstädten des Projektes zeigte: Schon viel erreicht, noch viel zu tun. (Google-Suche zu „Auswertung Städtedossiers samo.fa“)

Zu Ansatz, Qualität und Stand der Entwicklungen lokaler Verbünde von Migrant*innen-Organisationen fand eine Fachtagung „Lokaler Verbund‘ – Welches Potenzial hat dieser ’neue Typ‘ von Migrantenorganisationen?“ am 9.Oktober 2020 beim vmdo in Dortmund statt. – Die Bundesdialogkonferenz 2019 fand unter dem Motto „Angekommen? Teilhaben jetzt!“ am 20./21. September im Stadthaus der Stadt Halle (Saale) statt.

(Weitere Beratungen) Meine Beratungsschwerpunkte blieben auch in dieser Zeit stabil: Neben dem Vorhaben „Berlin braucht dich!“ und lokalen Aktivitäten in Hoyerswerda, Dresden und Rodgau hat sich vor allem die Arbeit mit Verbünden von Migrantenorganisationen weiter nach vorne geschoben.

Eine Beratung in Bielefeld

Das gilt sowohl für den Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine in Dortmund“ (vmdo) als auch für den Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NeMO), dies eng verbunden mit meiner Mitarbeit im Leitungsteam von samo.fa = Stärkung von Aktiven aus Migrantenorganisationen, das nun schon im fünften Jahr läuft. Hinzugekommen ist die Beratung des Romno-Power-Club, ein Projekt der Lagrenne-Stiftung mit einigen Standorten, vor allem mit Leer und dem dortigen 1. Sinti-Verein Ostfriesland, für den ich auch einen Bericht übe die Bildungsbegleiter geschrieben habe.

(Hasan-Ausstellung) Die Ausstellung „Onkel Hasan und die Generation der Enkel“ war nach weiteren Stationen in Hoyerswerda und Bielefeld Mitte 2019 in Saarbrücken angekommen.

In Lebach

In den Sommermonaten konnte die Ausstellung an zwei Orten besichtigt werden, nämlich in Lebach, Standort der saarländischen Erstaufnahmeeinrichtung, und im Haus Afrika im Zentrum von Saarbrücken, später dann noch im neuen Zentrum von Haus Afrika. Nun ist die Ausstellung gut in einem Container verpackt und im Depot. Ob ihre Wanderschaft weitergeht, ist offen.

„Alles fürs Blech“

Drei E-Verzinner berichten über ein Modellprojekt zur Humanisierung ihrer Arbeitswelt. Ein Film von Bernhard Switala, Stanko Klobasa und Franz Krämer

Auf dieses Video bezieht sich ausführlich: Rainer Lichte-Einführender Kommentar zum Film „Alles fürs Blech“, S.15f. in der unten zu findenden Dokumentation „Bildung, Arbeit, Lebenszusammenhänge“

Der Arbeitsplatz von Hasan. Aus der Ausstellung „Onkel Hasan und die Generation der Enkel“ Dortmund 2015

Hasan, ein Bundesverband lokaler Verbünde von Migrantenorganisationen, Foren, Beratungen und ein 70. Geburtstag

Am 29./30.November 2018 findet das diesjährige Jahresforum der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative in Dortmund statt, zehn Jahre, nachdem das 1. Jahresforum stattfand, auch in Dortmund. Der damalige Bericht liegt nun digitalisiert vor (Link zum Bericht auf www.kommunale-koordinierung.de).

Dortmund war Gründungsmitglied und hatte bereits wichtige Schritte zu einer Kommunalen Koordinierung im Übergang Schule-Arbeitswelt getan, u.a. mit dem Projekt „Zeitgewinn“, an dem ich aktiv beteiligt war. Das diesjährige Schwerpunktthema „Gutes Aufwachsen im Quartier“ wurde u.a. durch einen Fachtag in Karlsruhe vorbereitet, der viele produktive Einsichten bot (Link zum Bericht auf www.kommunale-koordinierung.de).

Aus dem Jahresforum 2017 in Chemnitz zum Thema Digitalisierung hatte sich eine Arbeitsgruppe aus drei Mittelstädten – Hoyerswerda, Rodgau, Weinheim – entwickelt, die das Thema Digitalisierung – Bildung – Lebensqualität für ihren Kommunaltyp fruchtbar machen wollen. Hierzu wurde Anfang 2018 an Fachtag in Hoyerswerda durchgeführt und eine gemeinsame Erklärung entwickelt. Die Verhandlungen in Chemnitz habe ich in einer Broschüre mit dem Titel „Von der Schule in die Arbeitswelt 4.0: Risiken und Chancen für einen gelingenden Übergang“ zusammengefasst, die ebenfalls vorliegt (Link zur Broschüre auf www.kommunale-koordinierung.de).

Als Beratungsschwerpunkt hat sich im vergangenen Jahr neben dem Vorhaben „Berlin braucht dich!“ und lokalen Aktivitäten in Hoyerswerda und Dresden vor allem die Arbeit mit Verbünden von Migrantenorganisationen nach vorne geschoben. Das gilt sowohl für den Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine in Dortmund“ (vmdo) als auch für den Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NeMO), für den u.a. eine Programmbroschüre entstand. Eng damit verbunden ist meine Mitarbeit im Leitungsteam von samo.fa = Stärkung von Aktiven aus Migrantenorganisationen, das nun schon im dritten Jahr läuft. Ein kurzer Text mit dem Titel „ Zur Entwicklung der lokalen Flüchtlingsarbeit und der Rolle von Migrantenorganisationen im Rahmen von samo.fa – ein Rückblick“ (Link zu samofa.de) informiert über Stand und Perspektiven zu Beginn dieses Jahres; die Bundesnetzwerkkonferenz fand im September 2018 in München statt.

Bildung, Arbeit, Lebenszusammenhänge – Unter diesem Titel veröffentlichte die Freudenberg Stiftung eine Sammlung von Beiträgen, die anlässlich meines 70. Geburtstags am 3. September 2017 gehalten wurde. Die Freudenberg Stiftung hatte zu dieser Tagung in den Hermannshof nach Weinheim eingeladen. Autor*innen sind: Heiner Bernhard, Günter Buck, Valter Fissaber, Pia Gerber, Klaus Hering, Hans-Peter Hochstätter, Oriol Homs, Ümit Koşan, Wilfried Kruse, Rainer Lichte, Morten Paul, Angela Paul-Kohlhoff, Philipp Schönthaler, Michael Schüßler, Dan Swinney und Vera Trappmann. Romeo Franz und sein Ensemble machten Musik.

Bildung. Arbeit. Lebenszusammenhänge. Tagungsdokumentation/Beiträge
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Die Ausstellung „Hasan und die Enkel“ ist weitergewandert: nach Neuss war sie in Düsseldorf-Garath, Berlin-Pankow und Dresden. Gerade ist sie in Hoyerswerda zu sein: zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wie es in einem Zeitungsbericht (SZ 22.11.2018, Link zu PDF) heißt.

Jahresforum 2017 der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative zu „Von der Schule in die Arbeitswelt 4.0“ in Chemnitz, gemeinsam mit der Stadt Chemnitz und in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

In Fortsetzung einer Linie, die zuletzt mit dem JahresforumExtra in Berlin zu „Vielfalt in der Ausbildung“ aufgerufen wurde, richtete sich der Blick dieses Jahresforums auf die Entwicklungen und Umbrüche in der Arbeitswelt, die mit der Digitalisierung in Verbindung stehen. Fortgesetzt wurde auch die Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus, diesmal erweitert um das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Unter anderem sprachen Kultus-Staatsministerin Kurth und Wirtschafts-und Arbeitsstaatssekretär Brangs zu den mehr als 120 Teilnehmer_innen. Der Wortlaut der Erklärung der Arbeitsgemeinschaft zum Jahresforum 2017 unter dem Titel „Von der Schule in die Arbeitswelt 4.0: Chancen und Risiken für einen gelingenden Übergang findet sich unter http://www.kommunale-koordinierung.de/uploads/tx_news/Erklaerung_JF2017_Chemnitz_07062017_01.pdf. Die Dokumentation des Jahresforum ist nachzulesen unter: http://www.kommunale-koordinierung.de/aktivitaeten/jahresforen/jahresforum-2017-chemnitz/. In Chemnitz war auch Premiere für einen Film mit dem Titel „Reise in die offene Gesellschaft“ mit Eindrücken aus fünf Mitgliedskommunen der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative; zu sehen unter: http://www.kommunale-koordinierung.de/aktivitaeten/jahresforen/jahresforum-2017-chemnitz/detailseite/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=390&cHash=9a580804477c07f473187f6b78a9122e

Jahresforum in Chemnitz

Fachveranstaltung des vmdo „Migrantenorganisationen sind in der lokalen Flüchtlingsarbeit unverzichtbar!“ in Dortmund

Das Kuratorium des Verbunds sozio-kultureller Migrantenorganisationen in Dortmund (vmdo) hatte eine Reihe von Fachveranstaltungen zu Arbeitsschwerpunkten des vmdo angeregt. Diese Reihe startete mit einer Veranstaltung zur Rolle und zum Beitrag von Migrantenorganisationen in der lokalen Flüchtlingsarbeit. In einem ersten Abschnitt berichteten Migrantenorganisationen aus ihren Aktivitäten mit Geflüchteten, in einem zweiten Abschnitt erläuterten Vertreter u.a. der Stadt, der Arbeitsagentur, der Universität und des Jobcenters, wie sie für ihre Arbeitsfelder die Herausforderungen aus dem Alltag der Geflüchteten in der nächsten Zeit sehen. Als Vorsitzender des Kuratoriums versuchte ich am Ende mit einer Gesprächsrunde ein Zwischenresumee. Eine zweite Veranstaltung folgt im Herbst. Zum vmdo als „neuen Typ von Migrantenorganisation“ siehe: Ümit Koşan/ Wilfried Kruse, im August 2014: Dortmund als Einwanderungsstadt und die Rolle des vmdo e.V. (http://vmdo.de/wp-content/uploads/Verbund-Rolle_VMDO.pdf. Zum Kuratorium: http://vmdo.de/vmdo/kuratorium/, zum vmdo insgesamt: www.vmdo.de

Vorstellung der Empfehlungen des Bildungsbeirats des Oberbürgermeisters zur neuen Oberschule in einer Pressekonferenz in Hoyerswerda

Der Bildungsbeirat des Oberbürgermeisters von Hoyerswerda erarbeitete in mehreren Sitzungen eine Empfehlung für die geplante neue Oberschule in Hoyerswerda. Im Auftrag des gesamten Bildungsbeirats übergab ich als Sprecher des Bildungsbeirats ich zusammen mit Prof. Andrea Eckardt und Sascha Wenzel die Empfehlungen an den Oberbürgermeister (http://www.lr-online.de/regionen/hoyerswerda/Bildungsbeirat-empfiehlt-neue-Schule-als-Modell;art1060,5905373) und nahm zusätzlich am 11.April 2017 an einem Workshop der einschlägigen Stadtratsausschüsse zur neuen Oberschule teil. Der Text der Empfehlungen findet sich unter: www.hoyerswerda.de/documente/Bildung/Empfehlungen%20_BBeirat.pdf. Zum Bildungsbeirat: http://www.hoyerswerda.de/index.php?language=de&m=287&n=445

Übergabe der Empfehlungen des Bildungsbeirats

Eröffnung der Ausstellung „Onkel Hasan und die Generation der Enkel“ im Rathausfoyer in Neuss am Rhein

Zwei Perspektiven werden in dieser Ausstellung miteinander kontrastiert: diejenige der angeworbenen Arbeitsmigration der 60er und frühen 70er Jahre und der jungen Leute mit Migrationsgeschichte, die in Deutschland aufgewachsen sind. Zwanzig Stationen und zehn Säulen, Musik, Filme und Videos erzählen Geschichten, zeigen Hintergründe und geben Kommentare und Hinweise zum Weiterdenken. Nach Hagen wird sie nun bis zum 4. Mai 2017 in Neuss gezeigt, in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband NeMO und seinem Vorhaben samo.fa und dem Raum der Kulturen Neuss. Für das Team der Ausstellungsmacher_innen spricht Angela Paul-Kohlhoff auf der Eröffnung in Neuss. Wie auch in Hagen wird die Ausstellung mit Informationen und Materialien aus Neuss erweitert: www.onkel-hasan.de/zu-guter-letzt-eine-saeule-fuer-neuss/ . Informationen über die Ausstellung: www.onkel-hasan.de

Jahresforum Extra der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe „Berufliche Perspektiven junger Armer“ in Karlsruhe

JahresforumExtra ist ein Format, das die Jahresforen ergänzt, um aktuelle Anforderungen an die Kommunale Koordinierung fokussiert behandeln zu können. Ausgehend von der Einsicht, dass erneut Benachteiligung auch in Hinblick auf ihre gesellschaftliche Entstehung und Verfestigung in den Blick der Kommunalen Koordinierung gerückt werden muss, wurde dieses JahresforumExtra mit der Stadt Karlsruhe – einem neuen Mitglied der Arbeitsgemeinschaft – entwickelt und von der Freudenberg Stiftung gefördert. Die Positionierung unter dem Titel „Jugendarmut auch zum Thema der Kommunalen Koordinierung machen“ ist nachzulesen unter www.freudenbergstiftung.de/files/jf_extra_armut_2017_karlsruhe_positionierung_februar2017.pdf, die. Dokumentation des Jahresforums unter http://www.kommunale-koordinierung.de/aktivitaeten/jahresforen/jahresforum-extra-2017-karlsruhe/